3D Secure
Mit diesem Verfahren soll die Sicherheit bei Online-Kreditkartenzahlungen erhöht werden. Alle Kreditkartengesellschaften bieten dieses Verfahren für Zahlungsprozesse an.
Dabei liegt folgender Ablauf zugrunde: Nach Eingabe der Kreditkartendaten auf der Webseite des Händlers erfolgt eine Weiterleitung zum kartenausgebenden Institut, um die Identität des Käufers zu bestätigen. Es muss zum Beispiel ein Code oder Passwort eingegeben werden, das nur dem Karteninhaber bekannt sein kann.
Sowohl Händler als auch Karteninhaber profitieren von diesem Verfahren: Die Zahlung ist in jedem Fall sicher bestätigt. Im Falle einer missbräuchlichen Verwendung liegt zudem die Haftung beim kartenausgebenden Institut und nicht beim Händler, anders als ohne Einbindung dieses Verfahrens in den Zahlungsprozess.
Für die Verwendung des 3D Secure kommt die Software Merchant Plug-in (MPI) zum Einsatz, welche die 3D Secure Authentifizierung überprüft. Durch das zertifizierte MPI durch VISA und MasterCard ist es möglich an dem 3D-Secure Verfahren teilzunehmen.
Vorteile von 3D Secure
Mithilfe des 3D-Secure Verfahrens erfolgt die Authentifizierung des Karteninhabers immer zu Beginn. Somit wird die Identität des wirklichen Kartenbesitzers sofort überprüft und Fremdeinwirkungen von Betrügern können verhindert werden.
Des Weiteren werden Rückbelastungen, Bearbeitungsaufwände sowie Zahlungsausfälle um einen großen Teil reduziert, was durch VISA, MasterCard und Maestro besonders unterstützt wird. Hierbei sind ebenfalls die sinkenden Kosten ein ausschlaggebender Grund für die Verwendung von 3D Secure.
Was passiert bei Chargebacks?
Die Absicherung vor Chargebacks bei dem 3D – Secure Verfahren ist dem Händler jederzeit gewährt. In solch einem Fall steht dem Händler eine sogenannte Haftungsumkehr für Rückbuchungen zu. Hierbei wird die kartenherausgebende Bank des Kunden als Haftender herbeigezogen. Allerdings besteht bei einer fehlerhaften oder nicht versendeten Lieferung kein Schutz vor dem Chargeback.