Bestandteile der Kreditkarte

Die physische Karte besteht in der Regel aus einem Mix verschiedener Arten von Plastik, wie PVC oder ABS. Diese verschaffen der Kreditkarte die bekannte Mischung von Flexibilität und Stabilität, welche man auch von den EC-Karten und mittlerweile dem Personalausweis kennt. Der auf der Vorderseite enthaltene Chip besteht hauptsächlich aus Eisenoxid, welcher bei moderneren Formen noch mit einer Goldschicht überzogen ist.
Die Scheckkartenform der Kreditkarte ist klar nach ID-1 ISO/IEC 7810 definiert, welche die Länge, Breite und Dicke festlegt. Diese findet auch beispielsweise bei Bankkarten, Führerscheinen und dem elektronischen Personalausweis Anwendung.

Neben den Bestandteilen sind die auf der Karte befindlichen Kartendaten von großer Besonderheit. Diese sind auf Vorder- und Rückseite verteilt und umfassen mindestens die Kartennummer, Gültigkeitsdatum und den Karteninhaber. Hierbei kann es sich entweder nur um aufgedruckte oder eingestanzte Daten handeln. Letzteres, der sogenannten Hochprägung (engl. Embossing), wird zusammen mit der magnetischen Datenspeicherung als traditionelle Technik für die Speicherung von Daten nach ISO/IEC 7811 definiert. Diese Hochprägung dient in erster Linie der Bezahlung bei sogenannten Imprintern, welche die Karte nicht sofort belasten, sondern erst dann, wenn die Belege bei den jeweiligen Gesellschaften eingereicht wurden. Das kann zur Folge haben, dass es bei später Einreichung dieser Belege, zu Überziehungen des Kontos kommen kann.

Zusätzlich sind auf der Rückseite der Karte noch weitere Sicherheitselemente eingebaut. So dient zum einem das Unterschriftenfeld dazu, dass bei Bezahlung ein Abgleich und somit eine Sicherheitsüberprüfung stattfinden kann. Zum anderen befindet sich auf dieser Seite auch noch ein Magnetstreifen auf dem die Daten der Karte gespeichert sind. In Kombination mit dem PIN soll dieser der Identifikation der Personen dienen, welche autorisiert ist, diese Karte zu nutzen. Jedoch soll dieser auf längere Sicht hin durch den Chip auf der Vorderseite abgelöst werden.
Des Weiteren ist auf der Rückseite zusätzlich noch die Kartenprüfnummer, die sogenannte CVC2, angegeben.